Dieser Pickup war ursprünglich eine Custom Anfertigung für meinen Freund, den Musiker, Autor & Comedian Till Hoheneder. Tills Wunsch war ein Stratocaster-Bridgepickup mit den typischen Klangparametern eines TL60 Telecaster-Bridgepickups. Till wollte somit beim Wechsel von seiner Esquire auf seine Strat den durch den Gitarrentypus bedingten Gainverlust kompensieren. Herausgekommen ist der ST60 Tillcaster-Pickup! Leicht „overwound“, aber klanglich ist dieser Pickup ein typischer Kloppmann geblieben: Er hat viel Gain, aber mit genug Höhenanteil! Stramm, rotzig und dreckig – aber immer definiert, ohne Mittenmatsch und mit hervorragender Saitentrennung. Und das wichtigste: Dieser Pickup klingt trotzdem 100% nach Strat! Für Fans von Keith Richards bis Billy Gibbons.
ST Real 62 Tillcaster clean:
ST Real 62 Tillcaster crunch:
ST Real 62 Tillcaster driven:
Till Hoheneder - Autor (u. a. für Comedians, Fernsehen & Film, Stern Online), Musiker (Till & Die Altobellis / Hausband für Atzes Sommer / Ex Till & Obel) und Comedian (Qutasch Comedy Club / Schillerstraße / Genial daneben / Nightwash / Samstag Nacht / Lachen verboten u.v.m.)
Ja. Ja! Jaaaa!!! Es ”stratelt“ unverkennbar, es hat den notwendigen Biss & Honk in den Zwischenpositionen und doch ist irgendetwas anders. Richtig! Till Hoheneders Tillcaster-Set schreit ganz laut “dreckig”! Mean, lean & dirty! Der junge Gary Moore fällt mir sofort ein… John Frusciante und all die Jungs, die eine Schippe Dreck im Strat-Soundkasten schätzen. Die gerne direkt in den Amp gehen und Dynamik noch mit ihren Pickups, ihrem Anschlag und dem Volume-Poti regeln. Und noch etwas ist anders: Ein Tillcaster Set kann auch clean! Andere Pickups mögen feiner und schöner klingen – aber wer einmal sein Herz an einen kleinen, strahlenden und völlig verdreckten Raufbold verloren hat, der wird das Tillcaster-Set lieben wie kein anderes!
Das war ja klar. Kaum hatte Till Hoheneder seinen Stratocaster ST 60 Tillcaster Bridgepickup, da bearbeitete er mich solange, bis ich ihm auch einen speziellen Tillcaster-Bridgepickup für seine Toploader Esquire kreierte! Wenn der normale TL 60 Bridge ein Dobermann ist, dann knurrt der TL 60 Tillcaster wie ein Rottweiler!
Till zum Sound & zur Entstehung des Kloppmann Tillcaster:
“Das entscheidende Kriterium, warum ich den KloppmannTillcaster Pickup wollte, war die Tatsache, dass ich es als passionierter Tele-Bridgepickup Spieler leid war, meinen Sound am Verstärker und den Effekten nach zu regeln, wenn ich auf der Bühne von der Tele auf die Strat gewechselt habe. Dann wurde es mir clean zu dünn und hatte zu wenig Fülle. Und verzerrt fehlte zu viel Drive und natürlich auch zu wenig Body. Also habe ich mit Tonehunter Ralf Reichen gesprochen, der mich ja schon auf die ´60 Kloppmann Strat Pickups gebracht hat. Ralf hat mit Andreas Kloppmann gesprochen und zwei Wochen später hatte ich meinen Kloppmann Tillcaster Pickup.
Mit dem Kloppmann Tillcaster haben sich meine Soundprobleme in Luft und Wohlgefallen aufgelöst. Dabei liefert er trotz etwas heißerer Wicklung alle Tugenden, die Kloppmann Pickups einfach besser klingen lassen als alle Tonabnehmer, die ich bisher benutzt habe: Fantastische Saitentrennung, große Klarheit der einzelnen Töne selbst bei hoher Verzerrung und dadurch immer ein sehr definierter Klang. In Verbindung mit den richtigen Kondensatoren habe ich auch beim runterregeln des Volumepotis nur noch minimale Klangverluste, der Sound bleibt schön präsent und wird nicht dumpf.
Dieser Pickup in Verbindung mit der Baseplate hat soviel Gain wie ein guter Tele-Bridgepickup, aber auch clean hat er mehr Wärme und Klangfülle als ein normaler Strat-Bridgepickup. Der Kloppmann Tillcaster ist trotz Baseplate und etwas mehr Output als ein normaler ´60 Kloppmann Strat-Bridgepickup aber kein Telepickup geworden. Der Tillcaster ist ein vorzüglicher Stratpickup. Es klingt etwas verrückt, aber Andreas Kloppmann hat es geschafft, meine Lieblingsparamater eines guten Tele- Bridge in einen guten Strat-Bridgepickup zu transferieren!”