Gregor Hilden kennt in Deutschland jeder ambitionierte Gitarrist. Der Münsteraner der hat sich mit unzähligen Auftritten in der Blues-Szene einen großen Namen gemacht, der mittlerweile auch in Europa exzellent klingt.
Das Fachmagazin Gitarre & Bass nennt sein Spiel, eine wunderbare Mischung aus Blues, Jazz & Souleinflüssen „ökonomisch, flexibel und elegant“. Nicht von ungefähr bezeichnet Hilden Peter Green, B.B. King und Larry Carlton als die Gitarristen, die sein Spiel und seinen Sound am meisten geprägt haben. Gregor wünschte sich von mir Pickups, die den Sound von Peter Greens ´59 Les Paul – insbesondere den legendären Out-of-Phase Sound - ermöglichen: „Mein Kloppmann HB GH Golden Voice Set soll diesen Klang reproduzieren, so wie ich ihn auch von meiner No. 1 Gitarre kenne, meiner geliebten ´68 Les Paul Goldtop namens „Golden Voice“!
Hier spielt Gregor seine Les Paul "Golden Voice". Der Sound diente als Vorbild für das Kloppmann HB GH Golden Voice Pickup Set.
Photos by Manfred Pollert
Das Gregor Hilden Golden Voice Set ist eine Offenbarung für alle Gitarristen, die Peter Greens Ton bei Fleetwood Mac auf legendären Live-Alben wie z.B. „Live in Boston“ lieben. Oder den typischen B.B. King Sound der ´60er Jahre. Und nicht zu vergessen: den Sound von Gregors absoluter Lieblingsgitarre namens „Golden Voice", seiner ´68 Gibson Les Paul. Dieser leicht näselnde, wundervoll singende Ton braucht Pickups, die unglaublich offen klingen und sehr sensibel auf den Spieler reagieren. Gregor Hilden: „Das HBGH reagiert fantastisch auf meine Anschlagsdynamik, ich kenne keine neuen Pickups die so musikalisch sind!“ Andreas Kloppmann freut sich und bedankt sich „greenish“ für die Zusammenarbeit mit Gregor: „Oh well!“
Ende der 80er Jahre hatte Thomas Blug mehrere seiner Vintage Marshalls beim Amp-Professor Manfred Reckmeyer zum Service gebracht und suchte auch jemanden, der sich mit Pickups auskannte. Reckmeyer wusste Rat: „Frag´ mal Andreas Kloppmann. Wenn einer dir helfen kann, dann er.“ So lernte ich dann eines Tages Thomas Blug kennen.
Blugi und ich lernten uns schätzen bei endlosen Analysen und Diskussionen über Messkurven von alten Strat-Pickups und meinen Kreationen. Die Krönungsmesse unserer Freundschaft wurde dann Anfang der 90er Jahre gefeiert: ich baute einen Middle-Pickup für Blugis geliebte ´61 Stratocaster. Der Pickup hat diese heilige Strat seitdem nie mehr verlassen. Auch Thomas und ich haben unsere Freundschaft und musikalischen Erfahrungsaustausch über Gitarren, Pickups, Kondensatoren und Amps in den letzten 25 Jahren immer weiter vertieft. Sein Rat und seine Erfahrung und sein unermüdlicher Einsatz als Botschafter meiner Pickups waren ein wichtiger Baustein für die internationale Reputation von Kloppmann-Electrics.
Während der Testphase zur neuen Thomas Blug Signature Gitarre probierte Thomas auch mein neues Real 65 Set in einem Prototype aus. Völlig begeistert von diesem typischen Mitte-60er Jahre Sound kombinierte der Strat-Maestro den Hals und Stegpickup zusammen mit der bewährten Replik des 1966er Mittelpickups (RwrP) aus dem ersten Blug-Set als neues ST Blug II für sein neues Projekt. Das ST Blug II wurde noch einmal persönlich abgeschmeckt und von Thomas so beschrieben: ”Mein typischer Stratocaster Neckpickup-Sound harmoniert perfekt mit dem schön milden Stegpickup und in den 2 &4-Positionen entstehen diese wunderbar perligen Zwischensounds!“
ST Blug I:
Thomas Blug inspirierte mich eine eigene Dummy Coil (DC) zu entwickeln. Was ist eine Dummy Coil? Okay, jetzt wird es technisch: Sie empfängt die gleichen Störgeräusche wie ein normaler Stratocaster-Pickup. Diese werden dann phasengedreht seriell mit dem Signal des Stratpickups gemischt. Dadurch verschwinden die Störsignale zu einem beträchtlich großen Teil. Der Ton wird dabei etwas stabiler und weicher, was der Spielweise mit hohen Verzerrungsgraden entgegenkommt. Thomas benutzt die DC genauso oft zum ”Filtern“ seines Sounds wie zur ”Entbrummung“. Schlicht und ohne Technik würde ich es so formulieren: Klingt klasse und brummt kaum!
Ende der 80er suchte Thomas Blug noch nach dem optimalen Mittelpickup für seine ’61 Strat. Damals waren bei Studio-Jobs immer wieder die Sounds der Zwischenstellung die erste Wahl, aber der originale 61er Pickup nicht prägnant genug. Bald fand Thomas einen originalen 1966er Strat-Pickup, der seinen Klanganforderungen gerecht wurde und ließ sich diesen 1993 von mir als RwrP-Version reproduzieren. Mittlerweile ist Thomas Blug zum besten Stratocaster-Player Europas gewählt worden und sein Ton zum unverwechselbaren Markenzeichen. Das ST Blug Set besteht aus den Repliken eines 1960er Halspickups, eines 1966er Mittelpickups (RwrP) und eines 1962er Stegpickups.
Marcus Deml, mehrfach ausgezeichneter Preisträger und Gitarrist „Extraordinaire“ begeistert seit Jahren Fans und Tongourmets mit seinen großartigen Stratocaster-Sounds.
Ob mit Errorhead oder seiner neuen Formation The Blue Poets - Marcus hat seit unserer ersten Kollaboration immer wieder akribisch mit mir an seinen Signaturen Sets gearbeitet. Das Resultat kann sich mehr als nur sehen lassen: es ist vor allem ein wahres Fest für die Ohren.
Das Blue Poet Set für Marcus Deml liefert alle Soundnuancen eines Vintage Stratocaster Sets - allerdings wurde es mit ein paar besonderen Zutaten nach Marcus Demls persönlichem Geschmack gewürzt und abgestimmt. Der Bridgepickup klingt voll und mundet fast wie ein süffig exzellenter P-90 Pickup ohne jedoch jemals sein klares, klassisches Strat-Elternhaus zu verleugnen. Die Tonpalette des Mittelpickups reicht von perlig schimmernd in den Zwischenpositionen bis allein tragendem, mittigen 60´s Strat-Crunch. Selbst singende High Gain-Sounds bleiben klar, denn der Kollege am Hals tönt offen und frei wie weiland die legendären Sounds von Blackmore, Hendrix oder Gilmour. Das Set ist perfekt abgestimmt und die tonale Balance ist beeindruckend. Das Blue Poet Set ist nicht nur ein Muss für Deml-Aficionados, sondern eine ernsthafte Alternative für alle Strat-Spieler die mit einem HSS-Set liebäugeln.
Blue Poet Set clean:
Blue Poet Set crunch:
Blue Poet Set driven:
Marcus Deml ist seit 2008 begeisterter Nutzer von Kloppmann Pickups. Für seine schwarze Strat mit Bridge-Humbucker und Singlecoils (SSH) kreierten die beiden Soundtüftler Deml und Kloppmann ein spezielles Set: Es besteht aus dem Real 62 Strat-Set und einem speziell neu konstruierten Humbucker, dem HB-DML. Die Real 62 Strat Pickups klingen etwas “fetter” im Grundton als ein ST60 Set. Der HB-DML ist splitbar und dadurch “best of both worlds”: Er bietet einen amtlichen Singlecoil-Tone und den singenden, legendären Kloppmann Humbucker Lead-Tone.
Peter Weihe ist eine lebende Gitarren-Legende und seine Künste hat wohl jeder, der ein Radio eingeschaltet hat schon mal gehört: Vom unglaublichen Intro des Rainbirds Hit “Blue Print” bis zu Platten von Jack Bruce, Rio Reiser oder Meat Loaf - die Liste ist unendlich.
Als Andreas Kloppmann und Peter Weihe sich 1979 kennenlernten, kam es für Andreas zu einer schicksalsschweren Begegnung. Peters ´58 Gibson Les Paul Standard war die erste echte “Burst” die der junge Herr Kloppmann zu sehen und vor allem zu hören bekam. Gibson würdigte dieses außergewöhnliche Instrument mit dem streng limitierten Sondermodell Gibson Les Paul CC#28 “STP” Burst. Auch Andreas Kloppmann hat diese wundervolle Vintage-Gitarre nie vergessen, sie prägt bis heute seine Vorstellung von einem charismatischen und perfektem Les Paul-Ton. Nach jahrelangem intensiven Tests mit Peter Weihe hat Andreas Kloppmann endlich ein Signature Set entwickelt und herausgebracht: das HB PW Set. Peter Weihe: “Ich bin restlos begeistert und überrascht, dass diese neuen Kloppmann-Humbucker den alten, vertrauten Sound und die Ansprache meiner Original-PAFs nahezu identisch nachbilden können.”
Das HB PW Deluxe Set ist identisch zum HB PW Set, jedoch liegen diesem zusätzlich zwei Bumble Bee Paper In Oil Tone Kondensatoren bei.
In dem Video wird das Kloppmann HB-PW Set verwendet.
Peter Weihe, der Grandseigneur braucht für seine außergewöhnliche Studio-Gitarrenarbeit Pickups, die extrem sensibel reagieren und mit Hilfe des Volumepoti eine atemberaubende Palette unterschiedlicher Klangfarben erzeugen können. Von cremig mit Gain bis luftig und clean. Eine Herausforderung auf höchstem Niveau, doch das Ergebnis hat Peter Weihe begeistert: das HB-PW liefert in den hohen Registern tragende, singende Lead-Sounds, ohne dass bei entsprechender Verzerrung die Bassseiten matschig klingen. Diese extrem schwierige Paradedisziplin besteht das Weihe- Set mit Bravour und einem betörenden Klang.
Andy Powell ist Gitarrist und Gründungsmitglied der britischen Rockband Wishbone Ash.
Der Andy Powell Custom Beef ist das Resultat meiner Zusammenarbeit mit Rocklegende Andy Powell von Wishbone Ash. Andy benutzte lange Zeit meinen HB 59, wollte aber ”more beef “! Mehr Fleisch, mehr Saft – und so entstand dieser wunderbare Pickup. Der HB AP Custom Beef hat – um jeglichen Irrtum vorzubeugen – nicht mehr Power als ein regulärer HB 59, nur einen ”dickeren, fleischigeren“ Ton. Das macht ihn perfekt für SG oder Flying V-Gitarren, die einen dünneren Korpus als eine Les Paul haben. Der AP Custom Beef gleicht sozusagen die mangelnde Masse der Gitarre aus. Andy war begeistert, ich auch – und seitdem erfreut dieser potente Humbucker alle meine Kunden, die etwas mehr ”Beef“ zum Angrillen ihres Sounds brauchen.
Dieser Pickup war ursprünglich eine Custom Anfertigung für meinen Freund, den Musiker, Autor & Comedian Till Hoheneder. Tills Wunsch war ein Stratocaster-Bridgepickup mit den typischen Klangparametern eines TL60 Telecaster-Bridgepickups. Till wollte somit beim Wechsel von seiner Esquire auf seine Strat den durch den Gitarrentypus bedingten Gainverlust kompensieren. Herausgekommen ist der ST60 Tillcaster-Pickup! Leicht „overwound“, aber klanglich ist dieser Pickup ein typischer Kloppmann geblieben: Er hat viel Gain, aber mit genug Höhenanteil! Stramm, rotzig und dreckig – aber immer definiert, ohne Mittenmatsch und mit hervorragender Saitentrennung. Und das wichtigste: Dieser Pickup klingt trotzdem 100% nach Strat! Für Fans von Keith Richards bis Billy Gibbons.
ST Real 62 Tillcaster clean:
ST Real 62 Tillcaster crunch:
ST Real 62 Tillcaster driven:
Till Hoheneder - Autor (u. a. für Comedians, Fernsehen & Film, Stern Online), Musiker (Till & Die Altobellis / Hausband für Atzes Sommer / Ex Till & Obel) und Comedian (Qutasch Comedy Club / Schillerstraße / Genial daneben / Nightwash / Samstag Nacht / Lachen verboten u.v.m.)
Ja. Ja! Jaaaa!!! Es ”stratelt“ unverkennbar, es hat den notwendigen Biss & Honk in den Zwischenpositionen und doch ist irgendetwas anders. Richtig! Till Hoheneders Tillcaster-Set schreit ganz laut “dreckig”! Mean, lean & dirty! Der junge Gary Moore fällt mir sofort ein… John Frusciante und all die Jungs, die eine Schippe Dreck im Strat-Soundkasten schätzen. Die gerne direkt in den Amp gehen und Dynamik noch mit ihren Pickups, ihrem Anschlag und dem Volume-Poti regeln. Und noch etwas ist anders: Ein Tillcaster Set kann auch clean! Andere Pickups mögen feiner und schöner klingen – aber wer einmal sein Herz an einen kleinen, strahlenden und völlig verdreckten Raufbold verloren hat, der wird das Tillcaster-Set lieben wie kein anderes!
Das war ja klar. Kaum hatte Till Hoheneder seinen Stratocaster ST 60 Tillcaster Bridgepickup, da bearbeitete er mich solange, bis ich ihm auch einen speziellen Tillcaster-Bridgepickup für seine Toploader Esquire kreierte! Wenn der normale TL 60 Bridge ein Dobermann ist, dann knurrt der TL 60 Tillcaster wie ein Rottweiler!
Gitarrist bei den Bands Ela und Ratpack.
Der Pickup für die Jungs der härteren Gangart, die sich das Gespür für filigrane Feinheiten bewahrt haben. Dethy Borchardt wollte einen dynamischen Humbucker, der auch im High Gain Betrieb selbst bei hohen Lautstärken durchsetzungsfähig bleibt ohne seine tonale Schönheit zu verlieren. Der Ton sollte schnell und fett sein, aber trotz einer höheren Ausgangsleistung brilliant bleiben. Dem Mann konnte geholfen werden. Anders als beim klassischen PAF Humbucker haben beide Spulenkörper einstellbare Poleschrauben. Durch das Justieren dieser Schrauben lassen sich beim The Borchardt zusätzlich diverse Nuancen verwirklichen.